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- 03.05.2017 -

Fünf Tage im Zentrum der deutschen Politik – Erfahrungsbericht:
Schon mal im Gang eines imposanten Gebäudes gestanden, in das historische Gebäudeelemente mit modernem Glas kombiniert wurden, und haben sich mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière, sowie dem Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier unterhalten? Wolfgang Schäuble brachte auch noch eben zwei Punkte in die Diskussion ein, in der wir gerade zu Gange waren, bevor er weiter in den Plenarsaal musste.

Es war Donnerstagvormittag, inmitten einer Sitzungswoche, kurz vor der Regierungserklärung im Plenum. Ich brachte dem Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne einen Feuerwehrhelm, den seine Kollegen im parlamentarischen Betrieb unterschreiben sollten, zum Plenarsaal, als ich in das Gespräch mit den Ministern und Ihren Mitarbeitern involviert wurde.

Im Rahmen des Know-how-Transfers, einem Austauschprogramm zwischen Politik und Wirtschaft, das durch die Wirtschaftsjunioren Deutschland durchgeführt wird, war ich, als Unternehmensvertreter von #FORTSCHRITT einer von knapp 200 Teilnehmern, die als Gäste eine Woche in den Bundestag eingeladen wurden.

Dieses Jahr hatten rund 200 Wirtschaftsjunioren die Möglichkeit, jeweils einen Bundestagsabgeordneten im täglichen Berufsumfeld im und um den Bundestag in Berlin zu begleiten. Mit Netzwerk- und Synergieeffekten im Fokus sollten wir als Wirtschaftsvertreter vor allem aber auch einen Eindruck von politischen Vorgängen erhalten, um diese Erfahrungen und entsprechende Rückschlüsse dann nachhaltig in unsere Arbeitsprozesse einfließen zu lassen. Zusätzlich brachten wir unsere Meinungen und Erfahrungen aus dem Wirtschaftsleben in den politischen Alltag ein.

Diesem Gedanken folgend durfte ich eine Woche lang Dr. Roy Kühne und sein Team begleiten. Offenherzig und zielstrebig habe ich Ihn und sein ganzes Team von Beginn an erlebt. Dies führte dazu, dass ich einen Großteil des parlamentarischen Geschehens live miterleben konnte. Arbeitsgruppen, Ausschusssitzung, Plenumsdiskussion – Entstehung eines Gesetzes von der Idee bis zur ersten, zweiten und dritten Lesung im Plenum. Hoch interessant, welche Herausforderungen, welche Formalitäten und welche Bedingungen es zu beachten und zu bearbeiten gilt von der Idee eines Gesetzes oder einer Gesetzesänderung bis hin zur finalen Verabschiedung. Meist bekommt man davon nur die finale Diskussion durch die Medien mit.

Nicht nur die Termine im Rahmen der Sitzungswochen waren sehr spannend und interessant, auch oder gerade der Büroalltag zeigte Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zu meinem Alltag in der Wirtschaft auf. Das alte Credo „Die besten Geschäfte werden an der Bar gemacht“ ist auch für Politiker nicht unbekannt, auch wenn das bedeutet, dass dies nach der zweiten oder dritten Abendveranstaltung und mehr als zwölf Stunden parlamentarischer Arbeit geschieht.  Umso beeindruckender, mit welcher Souveränität und Leidenschaft einige Politiker Ihrer Aufgabe nachkommen – ist doch im Volksmund bekannt, dass ein Abgeordneter per se einen lockeren Job hat. Nach meinen Erfahrungen in dieser Woche im Büro Kühne möchte ich nicht zwingend tauschen.

Ganz im Sinne des Know-how-Transfers konnte ich das Büro auch aus meiner beruflichen Erfahrung und unserem Firmennetzwerk heraus unterstützen. Auf der Suche nach einer guten Werbeagentur konnte ich helfen und den Kontakt herstellen, der am Ende auch den Wünschen des Büros entsprach.

Als Gast im Bundestag und damit Teil des parlamentarischen Betriebs gehörte es zu einer gewissen Selbstverständlichkeit, sich frei in den Liegenschaften der Regierung zu bewegen, was eine völlig neue Perspektive im Vergleich zu den Touristenführungen darstellt. In meiner Woche an der Seite von Roy Kühne habe ich vieles gelernt und tolle Erfahrungen gemacht, die in Zukunft nicht nur in meine Arbeit, sondern auch in unser gesamtes Unternehmen einfließen werden.

Den Gedanken des Austauschprogramms zwischen Politik und Wirtschaft folgend habe ich Dr. Roy Kühne und seinem Team eine Einladung in unser neues #FORTSCHRITT Büro ausgesprochen. Sicherlich werden wir auch über die letzte Woche hinaus in Kontakt bleiben und ich hoffe, dass wir ihm bei einem zukünftigen Treffen wirtschaftliche Einblicke in die Strukturen unserer Think-Tank-Beratung geben und so unsere Diskussionen weiter fortsetzen können.

Know-How Transfer der Wirtschaftsjunioren Deutschland – Das Programm

In diesem Jahr war ich einer der Auserwählten Unternehmensvertreter. Für die Wirtschaftsjunioren Braunschweig durfte ich – auch im Namen meines Unternehmens #FORTSCHRITT – den Arbeitsalltag des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne hautnah miterleben.

Am Montag startete das Programm mit einer – wie sollte es anders sein – Vorstellungsrunde im Büro des Abgeordneten. Ich wurde sehr herzlich empfangen und fühlte mich in einer angenehmen Atmosphäre direkt als Teil des Teams. Und ab diesem Punkt war ich dann direkt mittendrin im minutiös durchgetakteten Alltag des Regierungsviertels.

Fototermin. Wöchentliche Terminabstimmung. Übernahme von Aufgaben im Büroalltag. Einweisung in das parlamentarische Leben der kommenden fünf Tage. Erläuterung der politischen Position der Wirtschaftsjunioren. Und die obligatorische Sicherheitseinweisung.

Kurz durchatmen und rein in den nächsten Vortrag: eine sehr interessante, praxisnahe Schilderung über den Alltag eines Abgeordneten durch das aktuell jüngste Mitglied des Bundestages, Ronja Kemmer. So langsam wurde es dann auch in der Hauptstadt dunkel und der Abend brach an. Was folgte war eine kleine Eröffnungsveranstaltung im Allianzforum am Pariser Platz mitsamt Eröffnungsrede durch die Vizepräsidentin des Bundestages, Ulla Schmidt. Eine tolle Gelegenheit, die anderen Teilnehmer des Know-how-Transferskennenzulernen und sich dem Networking-Gedanken hinzugeben. Tag eins fand sein Ende.

Der Dienstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück einiger Wirtschaftsjunioren, um den am Vorabend initiierten Austausch weiter zu vertiefen. Danach heftete sich jeder wieder an die Fersen seines Abgeordneten und tauchte in den Sitzungsalltag ein. Auf der Tagesordnung von Dr. Kühne standen zunächst zwei Arbeitsgruppen: Gesundheit und Tourismus. Im Anschluss saß das Team in seinem Büro zusammen und gestaltete gemeinsam die kommenden Tage.

Dann wieder Fototermin. Dieses Mal aber nur die Wirtschaftsjunioren -und Kanzlerin Merkel. Trotz G20 Women Summit und Fraktionssitzung an diesem Tag, nutze Sie die Gelegenheit ein paar Worte zu uns zu sprechen, bevor Sie zum nächsten Termin entschwand. Der minutiös getaktete Alltag an der Paul-Löbe-Allee.

Mittwoch stand ganz im Zeichen einer Wahlkampfveranstaltung im Wahlkreis von Roy Kühne. Nach einer Ausschusssitzung (Gesundheit) fuhren wir also nach Goslar. Dort fand ein Gespräch mit Andreas Scheuer, Generalsekretär der CSU, und regionalen Wirtschaftsvertretern statt. Thema des konstruktiven Austausches:

„Kann unsere Wirtschaft den möglichen Gefahren durch die Außen- und Handelspolitik von Donald Trump sowie des Brexit entgegenwirken?“

Eine Thematik, die in Folgegesprächen noch vertieft wurde. So konnte ich neue, wertvolle Einblicke gewinnen. Denn der Brexit in seiner Komplexität betrifft Wirtschaft und Politik in gleichem Maße und sollte deshalb in seiner Betrachtung auch entsprechend behandelt werden – nicht nur international, sondern auch regional. Dr. Kühne als Mitglied der „Arbeitsgruppe Brexit“ der CDU/CSU Bundestagsfraktion auf der einen Seite und als regionaler Vertreter der Region Goslar auf der anderen, ist an dieser Stelle der perfekte Ansprechpartner. Rückkehr am Berliner Hauptbahnhof: 00:45 Uhr. Tag beendet.

Neues Kapitel: Donnerstag. Vertretung des Büros von Dr. Kühne bei einem Termin. Auch diese Aufgaben gehörten zum breiten, abwechslungsreichen Spektrum während meiner Bundestagswoche. Am frühen Abend fanden wir uns in der saarländischen Landesvertretung ein. Anlass war eine Veranstaltung des Gesundheitswesens, in deren Mittelpunkt die Interaktion mit Bundesvorständen und Geschäftsführern aus der Gesundheitsbranche stand.

Noch am späten Abend machte ich mich auf den Weg zur nächsten Landesvertretung. Schleswig-Holstein war Gastgeber der offiziellen Abschlussveranstaltung des Know-how-Transfers. Der perfekte Rahmen, um die verschiedenen Eindrücken der vergangenen Tage mit anderen Wirtschaftsjunioren sowie Ihren Abgeordneten zu teilen und gemeinsam zu diskutieren. In den Gesprächen war klar herauszuhören, dass es bei keinem an Höhepunkten mangelte. So zog jeder ein sehr individuelles, positives Fazit. Und ich reihte mich nahtlos ein.
Freitag. Der offizielle Part mit Rahmenveranstaltungen des Know-how-Transfers war beendet. Den Beginn des fünften Tages konnte ich daher gut nutzen, um in etwas ruhigerem Fahrwasser – was die Termindichte der Vorträge anging – eigene To-Do-Angelegenheiten (Emails, Telefonate, etc.) zu erledigen. Dann wohnte ich einer weiteren Plenarsitzung bei.

Gegen Mittag bot sich die Chance auf weitere Rundgänge durch die Weiten des Regierungsviertels, die in diesem Ausmaß und Detail in keiner regulären, touristischen Führung enthalten sind. Ein Hoch auf den richtigen Ausweis um den Hals.

Zurück im Hauptquartier des Abgeordneten konnte ich dann noch einen Know-how-Transfer Moment erleben, ganz im Geiste des Programms: Die Vermittlung der Medienagentur von #FORTSCHRITT an das Büro von Dr. Kühne. Ein tolles Beispiel um den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zum Leben zu erwecken.

Offizielle Pressemitteilung von #FORTSCHRITT zum Know-how-Transfer

Offizielle Pressemitteilung der Wirtschaftsjunioren zum Know-how-Transfer

Offizielle Pressemitteilung im Braunschweiger Anzeiger zum Know-how-Transfer

 

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