Sind Sie Bereit für die Transformation?

Autor: Dr.Julia Ewerdwalbesloh (Senior Consultant #FORTSCHRITT)
-31.07.2025- 

Wir bringen Struktur in Ihre Transformation! Das #FORTSCHRITT Change Readiness Assessment erhebt strukturiert Veränderungsbedarfe, Veränderungsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft der Stakeholdergruppen, damit Sie gemeinsam mit uns gezielt Maßnahmen zur Changebegleitung planen können.

Sind Sie bereit für die Transformation?

Sie stehen vor einer größeren Transformation, wissen aber nicht, wo Sie mit welchen Maßnahmen zur Veränderungsbegleitung und -Steuerung beginnen sollen?

Unser Change Readiness Assessment verbindet unsere beraterische Einschätzung über die Veränderungsbedarfe und die Veränderungsfähigkeit der einzelnen Stakeholdergruppen mit dem Stand der Veränderungsbereitschaft, gemessen durch eine Mitarbeiterbefragung. Als Ergebnis erhalten Sie eine Roadmap, die die Intensität der Kommunikations-, Schulungs- und Begleitungsmaßnahmen je Stakeholdergruppe definiert. Mit unserem Change Readiness Assessment fällt Ihnen die Priorisierung der Maßnahmen leicht.

Durch eine Wiederholung des Change Readiness Assessments nach erfolgreicher Implementierung der Veränderungen im Rahmen der Transformation lässt sich die Methode auch als Erfolgskontrollinstrument einsetzen. Wie haben sich die Veränderungsbedarfe entwickelt? Wo müssen noch kleinere Punkte nachgeschärft werden? Wie steht die Belegschaft zwischenzeitlich zur Transformation?

So sieht das Change Readiness Assesment in der Praxis aus

Im Gespräch mit Ihnen erarbeiten wir zunächst die Veränderungsbedarfe je Stakeholdergruppe mit Hilfe einer Gapanalyse. Der Vergleich von Soll- zu Ist-Zustand ist die Basis für die Maßnahmenplanung, die auf unterschiedliche Veränderungsdimensionen abzielen. Standardmäßig betrachten wir dabei die Dimensionen Führung, IT-Infrastruktur, Fähigkeiten der Belegschaft, Fehlerkultur, Prozesslandschaft, Informationsfluss, organisationale Ressourcen und Organisationskultur, siehe Tabelle 1. Auf Basis der vorliegenden Informationen aus Interviews und Dokumentenlage schätzen wir den Schwierigkeitsgrad der Veränderung auf einer sechsstufigen Skala (0 -5) ein, dem Change Ease Index. Ein hoher Change Ease Index ist dabei als niedriger Schwierigkeitsgrad der Veränderung zu interpretieren.

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Tabelle 1: Dimensionen der Veränderungsbedarfe

Nach der initialen Kommunikation der Veränderung folgt unsere Mitarbeiterbefragung, um den Change Readiness Index je Stakeholdergruppe zu bestimmen. Dabei betrachten wir die Motivation und die selbst eingeschätzten Kompetenzen, die bevorstehenden Veränderungen erfolgreich mitzutragen. Diese beiden Faktoren sind konstituierend für die Veränderungsbereitschaft, wie zum Beispiel Shea et al. (2014) beschreiben. Eine ausführlichere Diskussion der relevanten Faktoren findet sich zum Beispiel bei Backer (1995).

Dazu wird im #FORTSCHRITT  Change Readiness Index die Überzeugungskraft der Change-Vision abgefragt, die Bedeutsamkeit der eigenen Arbeit, die Einschätzung über die organisationale Anpassungsfähigkeit, der relative Vorteil der Veränderung sowie die Verfügbarkeit von (Wissens-)Ressourcen. Die Bewertung erfolgt hier ebenfalls auf einer sechsstufigen Skala von 0-5.

Ein produktives Werkzeug

Auf der Ebene der einzelnen Befragungsitems lassen sich Maßnahmen ableiten, die Einzug in den Kommunikations-, Schulungs- und Implementierungsplan halten. Wie Miake-Lye et al. (2020) festhalten, bedarf es häufig einer Individualisierung vorhandener systematischer Erhebungen der Veränderungsbereitschaft. #FORTSCHRITT trägt diesem Umstand dadurch Rechnung, dass in Abstimmung zwischen unseren Projektexperten und dem Kunden zusätzliche Items der Befragung hinzugefügt werden können.

Die numerische Summe aus Change Ease Index und Change Readiness Index bildet den #FORTSCHRITT Change Readiness Assessment Score von 0-10. Als Interpretationshilfe des Wertes kann folgende Indikation herangezogen werden, siehe Abb. 1:

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Abb. 1: Interpretationshilfe Change Readiness Assessment

In keinem Fall bedeutet ein hoher Wert im Change Readiness Assessment, dass die kommunikative Begleitung der Veränderung komplett vernachlässigt werden sollte. Ein Mindestmaß an Kommunikation, Schulung und die Sicherstellung bidirektionalen Informationsflusses ist bei jeder Veränderung relevant. Die Intensität und konkrete Ausgestaltung der Maßnahmenplanung sollte sich jedoch am Schwierigkeitsgrad der Veränderung orientieren. Hierfür bietet #FORTSCHRITT eine Maßnahmenstaffelung, die bei der Priorisierung und Entscheidungsfindung auf Basis des Change Readiness Assessments unterstützt, siehe Abbildung 2. Mit steigendem Begleitungsbedarf steigt die Intensität der vorgeschlagenen Maßnahmen.

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Abb. 2: Beispielhafte Maßnahmenstaffelung je nach Change Readiness Assessment Score

Auf Basis dieser Analyse lassen sich zielgerichtete Kommunikations-, Schulungs- und Implementierungspläne erstellen. Sie erhalten eine Roadmap mit konkreten Handlungsempfehlungen, die Sie sicher durch Ihre Transformation führt.

Wenn Sie diesen Beitrag zitieren möchten, nutzen Sie gerne folgende Quellenangabe:

 Ewerdwalbesloh, Dr. J.,(2025,Mai). Sind Sie bereit für Transformation?. FORTSCHRITT GmbHSind Sie bereit für Transformation?

  • 16 * 23 =

  • Backer, T. (1995). Assessing and enhancing readiness for change: Implications for technology. Reviewing the behavioral science knowledge base on technology transfer, 155, 21.

    Miake-Lye, I. M., Delevan, D. M., Ganz, D. A., Mittman, B. S., & Finley, E. P. (2020). Unpacking organizational readiness for change: an updated systematic review and content analysis of assessments. BMC health services research20(1), 106.

    Shea, C. M., Jacobs, S. R., Esserman, D. A., Bruce, K., & Weiner, B. J. (2014). Organizational readiness for implementing change: a psychometric assessment of a new measure. Implementation science, 9(1), 7.

Dr. Julia Ewerdwalbesloh
Senior Consultant #FORTSCHRITT

Dr. Julia Ewerdwalbesloh ist Expertin für Führung und Organisationsentwicklung. In diesem Zusammenhang liegen ihre Schwerpunkte auf der Etablierung nachhaltiger Organisationskultur sowie Führung im Kontext von New Work. Ihre Expertise wird angefragt bei Projekten im Bereich Teamentwicklung, Führungskräfteentwicklung, Reorganisation sowie Prozessoptimierung. Des Weiteren ist sie als Dozentin an Hochschulen und als Speakerin tätig.

Dr. Julia Ewerdwalbesloh